Erstellt am: 23.02.2007 |
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17. Februar 2007 |
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Trotz feiern war keine Zeit zum ausschlafen. Vormittag räumte ich noch ein paar Sachen in der Werkstatt weg, die in der vergangenen Woche liegen geblieben sind und sortierte vor allem das ganze Papier wieder einmal auf meinem Schreibtisch. Schaltpläne und Schmierzettel mit wichtigen und erledigten Informationen waren schon total durcheinander. Alles ausgemistet und Notizen übersichtlich zusammengefasst gewährleisten wieder ordentlich arbeiten zu können. Um 11.00 Uhr erhielt ich dann einen Anruf von meinem Freund Walter, dass er gleich in Grieskirchen ankommen werde. Daraufhin versperrte ich die Werkstatt und holte ihn in Grieskirchen ab. Gemeinsamfuhren wir nach Wien zu meinem Freund Edwin, wo ich das Auto und Gepäck abstellte. Edwin wird mir in den nächsten Tagen wieder sein Gästebett überlassen. Anschließend gingen wir kurz zu dritt etwas essen und Walter und ich fuhren dann zum tibetischen Neujahresfest der tibetischen Gemeinschaft in Österreich. Die Tibeter sind uns einige Jahre voraus. Sie schreiben bereits das Jahr 2134. Es ist sehr beeindruckend wie farbenfroh sie den Jahreswechsel feiern. In Tibet dauert die „Silvesterparty“ einige Tage. Bei der Gemeinschaft handelt es sich um einen Zusammenschluss von in Österreich lebenden Tibetern. Die Tibetern die Asyl bekamen zur Integration verhelfen. Unter Integration verstehen sie nicht einen Antrag auf Arbeitslosengeld fehlerfrei ausfüllen zu können sondern die österreichische Sprache möglichst schnell zu lernen und selbstständig an unserem Alltag unter Rücksichtnahme auf unsere Kultur teilzunehmen. Die hier geborenen Kinder lernen auch die Kultur und Muttersprache ihres Herkunftslandes kennen, damit sie auch wieder in der Heimat wo ihre Wurzeln liegen Integration finden können. Mittlerweile leben in Österreich ca. 130 Tibeter, die aus ihrer Heimat flüchteten, da es massive Probleme gibt, durch die Besetzung Chinas. In Tibet leben sehr viele Nomaden, denen ihr Land auf denen sie sich frei bewegen können einfach weggenommen wird. Ich erlaube es damit zu vergleichen wie man es damals mit den Indianern gemacht hat. Der Unterschied liegt darin, dass es nicht ganz so blutig aber dafür wirtschaftlich skrupellos abgeht. Nähere Informationen zu dieser Gemeinschaft unter http://www.tibet.at |
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