Erstellt am: 16.02.2007 |
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15. Februar 2007 |
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Der Tag hat heute qualvoll mit dem Gescheppere der lästigen Weckers begonnen. Kurz unter die Dusche. Dadurch automatische Öffnung der Augen und dann in die Kleider. Ein paar Sachen zusammengepackt und auf nach Michaelnbach. Dort auch noch ein paar letzte Sachen zusammengesucht und mit dem Traktor und Hänger nach Grieskirchen zu Werkstätte des Poly Grieskirchen. Die Jungs der Fachgruppe KFZ-Technik hatten die Aufgabe gestellt bekommen die Kabelschächte für die Elektrik des Hängers sauber und fachgerecht zu montieren. Diese Aufgabe haben sie ganz hervorragend gelöst. Nach den Semesterferien werden wir mit dem Verkabeln beginnen. Tatkräftig unterstützt hat mich heute auch wieder meine Nachbarin Waltraud Humer, die mich Morgens und Abends zwischen Michaelnbach und Grieskirchen hin und her chauffiert hat damit ich auch das Auto für eventuelle Besorgungen parat habe.
Ein paar Worte noch zur Arbeit der Schüler und des Lehrers. Ein einzigartiges Projekt das unter den Polylehrern weit bekannt ist, nicht nur in OÖ sondern in ganz Österreich ist das restaurieren von 2CV´s. Robert Neubacher macht es mittlerweile seit acht Jahren, dass er mit den Schülern im praktischen Unterricht diese Oldtimer restauriert. Das ganze fachgerecht bis ins Detail. Die Autos werden dann verkauft wobei der Erlös wiederum den Schule zu gute kommt, um neue Anschaffungen in der Werkstatt zu tätigen. Angefangen hat das ganze am Schulhof wo im Freien am Boden und auf alten Schulbänken gearbeitet wurde. Mittlerweile haben die Schüler und Lehrer durch die Unterstützung von Bgm. NR abgeordneter Wolfgang Großruck eine aufgelassene Autowerkstätte zur Verfügung und können höchst professionell arbeiten. Die Gemeinde hat erkannt, dass die Jungs die Robert Neubacher in die Geheimnisse der KFZ-Technik eingeführt werden am Arbeitsmarkt in der Region ohne viel suchen zu müssen eine Lehrstelle bekommen. Die Jungs wissen ab dem ersten Tag wo sie hingreifen müssen. Somit ersparen sich die Unternehmen den Jugendlichen die ersten Gehversuche im Berufsleben beibringen zu müssen. Schüler die durch die Hände von Robert gegangen sind haben in der Praxis ungefähr ein Jahr Vorsprung gegenüber Schulabgängern die keine praktische Ausbildung haben.
Am Abend bin ich wieder bis 01.00 Uhr im Büro herumgelungert vor dem Blechkasten. Aber nicht ganz erfolglos. Prof. Ernst Schrimpff, der eine tragende Säule ist auf der Universität Weihenstephan in München hat mir seine Unterstützung zugesagt. Er ist weltweit bekannt für seine Studien über erneuerbare Energie. Als noch kein Mensch sich mit Umweltschutz, CO2 Ausstoß, usw. kümmerte hat er schon laut aufhorchen lassen was auf uns zukommt. 30 Jahre später ist interessanter Weise auch die Politik einmal wach geworden.
http://www.nerodesign.at, http://www.polyhome.at, http://www.bv-pflanzenoele.de |
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