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Aktuelles Zitat:

Rudolf Diesel vermerkte 1912 in seiner Patentschrift
Der Gebrauch von Pflanzenöl mag heute unbedeutend sein.
Aber derartige Produkte werden im Laufe der Zeit ebenso wichtig wie
Petroleum und diese Kohle-Teer-Produkte von heute sein.
 
Erstellt am: 14.02.2007 Eintrag versendet: 1 Besuche: 7485
14. Februar 2007 Sende diesen Tagebucheintrag an einen Freund
Ein irrsinnig stressiger Tag ging zu Ende. Aber es hat sich gelohnt. Und jetzt eines nach dem anderen. Wie meistens begann der Vormittag im Büro mit e-mails beantworten Rechnungen einbuchen, Tagebuch schreien, Telefonieren, . . . zwischendurch ein paar Besorgungen in Schärding.

Ein Vormittagtermin ist zu Gunsten des Zeitdruckes kurzfristig ausgefallen. Um 14.00 Uhr hatte ich einen Termin in der HTL-Andorf. Bei diesem ging es um die erste Projektbesprechung für die Trinkwasser Aufbereitungsanlage die ich gemeinsam mit drei Jungs aus dieser Schule und einigen Professoren entwickeln werde. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus als ich die Vorbereitungen die bereits vorangegangen sind wahrnahm. Aufgrund meines Zeitdrucks habe ich keine Möglichkeit gefunden die Jungs und Professoren mit ordentlichem Material zu versorgen. Brauchte ich auch nicht sie haben bereits ein Top Konzept erstellt mit genauem Zeitplan und Ideen auf die ich in 100 Jahren nicht gekommen währe. Sie haben einfach alle Möglichkeiten in Betracht gezogen, die auf sie zukommen könnten. Gute Vorarbeit hat auch Prof. DI Josef Seidl geleistet der sowohl in der HTL Braunau als auch HTL Andorf unterrichtet. Er ist der Projektleiter vom Filterprojekt in der HTL-Braunau und konnte aufgrund unserer guten Zusammenarbeit natürlich schon einige Register ziehen in der HTL Andorf, da wir uns ja gut kennen.

Ein Junger und Dynamischer Professor DI Richard Lechner wird das Projekt leiten und überwachen bzw. die Jungs mit anderen Fachprofessoren tatkräftig unterstützen. Die Schüler die vor lauter Begeisterung nicht zu bremsen sind heißen Stefan Steiner, Manuel Freund und David Witzmann. Unser Ziel ist es eine Wasseraufbereitungsanlage zu entwickeln die sehr robust und effizient ist und vor allem ohne Fremdenergie funktioniert. Gedacht ist diese für extreme Situationen wo die Wasserversorgung schlecht ist und ich auf Wasser von Bächen, Flüssen oder Tümpeln angewiesen bin. Colifone Bakterien verstehen sich von selbst in diesen Gewässern. Auch Schmutzpartikel in großen Mengen dürfen für diese Anlage kein Problem sein. Zu gut Deutsch muss die Anlage im absoluten Härtefall auch Schlamm oder Wasser aus Tümpeln mit verendeten Tieren zu Trinkwasser machen können. Also die Ingeneure der Zukunft haben sich die Latte hoch gelegt. Der Direktor und die Professoren sind sehr zuversichtlich, da an dieser Schule schon ganz andere Probleme bewerkstelligt wurden.

Um 16.00 Uhr dann im Eilzugtempo zur Fa. Schabetsberger in Riedau, wo ich Material für die Zentrifuge besorgte. Dieser betrieb hat nämlich sehr viele spezielle Sachen. Ein heißer Tipp für Tüftler. Anschließend dann nach Grieskirchen wo ich meinen Freund und Gründer und auch Organisator des weit bekannten Energiestammtisches Schlüsslberg Josef Malzer besuchte. Bei der Besprechung mit ihm ging es hauptsächlich um die Gewerbeschau Schlüsslberg. Die bei der Fa. Autohaus Stöbich neben der B137 stattfindet. Der Termin ist der 25. März 2007 von 09.00-17.00 Uhr. Den ganzen Tag finden Vorträge von Referenten statt, die bereits am Energiestammtisch einmal vorgetragen haben. Es werden auch Fahrzeuge ausgestellt die mit erneuerbarer Energie betrieben werden wie Solar, Holzvergaser, Pflanzenöl,. . . Unter anderem werden wir auch das Projekt Kopfing to Delhi präsentieren und im freien ein paar Vorführungen machen.

Um 21.30 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Werkstatt wo ich noch bis 02.30 Uhr am Traktor schraubte, den Ölkühler Rahmen, den ich am Sonntag baute lackierte ich fertig. Auch mit der Brause die am Traktor befestigt und abgenommen werden kann ohne Werkzeug zu benötigen habe ich begonnen. Zum Schluss machte ich noch die Steuerung fertig, die wir für den Tag der offenen Tür brauchen. Leider stellte ich beim einschalten fest, dass das Magnetventil das ich verbaut habe das falsche ist. Somit können wir die Steuerung nicht verwenden. Da ich bis Freitag kein neues Ventil mehr bekomme. Aber was soll´s so gut wie es momentan im Projekt läuft, kann manchmal schon ein Problem auftreten ohne dass es mich irgendwie aus der Ruhe bringt.

Als die Werkstattarbeiten abgeschlossen waren setzte ich meinen Job wieder im Büro fort bis um 03.30 Uhr. http://www.htl-braunau.at, htl.andorf@eduhi.at
 
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