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Aktuelles Zitat:

Rudolf Diesel vermerkte 1912 in seiner Patentschrift
Der Gebrauch von Pflanzenöl mag heute unbedeutend sein.
Aber derartige Produkte werden im Laufe der Zeit ebenso wichtig wie
Petroleum und diese Kohle-Teer-Produkte von heute sein.
 
Erstellt am: 23.10.2006 Eintrag versendet: 1 Besuche: 5256
20. Oktober 2006 Sende diesen Tagebucheintrag an einen Freund
Stress machte ich mir heute keinen. Und verließ die Pension erst um 08.30 Uhr. Zurück zu Franz Haumer. Dort warteten bereits wieder zwei Traktorspezialisten ganz gespannt auf mein Eintreffen. Wir unterhielten uns noch einige Zeit und weiter ging es in das benachbarte Pieberbach in die Werkstatt von Manred Edlinger. Er ist an der Entwicklung von Getriebekomponenten für die deutsche Autoindustrie beteiligt. In Sachen Technik kann man mit ihm über alle bereiche diskutieren. Ich habe noch nie erlebt dass er nicht sofort eine Antwort parat hat. Sogar Berechnungen erledigt er unverzüglich im Kopf. Er ist für mich einfach ein sehr großes Vorbild. Er hütet kein Geheimnis für sich sondern ganz im Gegenteil gibt sein fundiertes Wissen das er sich mühsam erarbeitet hat einfach ohne wenn und Aber weiter. Mein Besuch war überraschend und trotz vieler Termine ließ er es sich nicht nehmen seine Arbeit niederzulegen und sich mit mir zusammenzusetzen und zu plaudern. Auch sein Vater und sein Bruder mit ein paar freunden waren sofort zur stelle. Innerhalb einer halben Stunde war eine Menschenansammlung von mehr als zehn Personen beisammen. Es wurde gefragt geantwortet, geschaut und gescherzt. Da das leben nicht nur aus spaß besteht, musste ich endlich einmal etwas arbeiten. Manfred überlies mir seinen Schreibtisch und ich startete den Läppi. Viel habe ich nicht geschrieben als der Bäckermeister bei der Türe hereinkam un mich kennen lernen wollte. Also unterhielten wir uns. Er ist auch Traktorbesitzer und Mitgliede des Örtlichen Traktorclubs. Der Bäckermeister machte sich wieder auf die Socken und schon kam der nächste Traktorbesitzer. Ein Blick auf die Uhr. Oje es war bereits Mittag. Auch für mich war es an der Zeit. Vier Stunden Aufenthalt mit vielen Menschen gesprochen aber so viel wie nichts gearbeitet. Naja irgendwann werde ich es schon schaffen. Also ich stellte die Abmarschbereitschaft her und kam wieder einmal darüber nicht hinweg dass ich Manfred bei seiner Arbeit über die Schultern schauen schaute. Der Mann ist einfach eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Und wenn ich die Zeit hätte währe ich wahrscheinlich eine ganze Woche geblieben um dem großen Meister auf die Finger zu schauen.
Da ich aber mit meiner Zeit im höchsten Maße haushalten muss setzte ich um zwei Stunden zu Spät die Fahrt fort.
Endlich in Michaelnbach angelangt, stellte ich den Traktor mit dem Hänger bei meinem Bruder unter. Der mich später auch zum Bahnhof bringt.
Ein kurzer Blick auf den Tacho. 403 Km. Der Betriebstundenzähler zeigt 27 Stunden. Also ergibt es eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 Km/H. Die Strecke habe ich auf drei Tage aufgeteilt bewältigt.
Sofort ging ich zu meiner Nachbarin Angie die mich als Organisationsassistentin unterstützt und es folgte eine kurze Besprechung. Im Gottes Willen. Die Probleme werden nicht weniger. Drei von vier Models für die PS-Show haben kurzfristig abgesagt. Wenn ich irgendwann Alkohol oder Drogensüchtig werde darf es keinen Menschen wundern. OK jetzt keine Zeit mehr verschwenden. Ein Termin in Linz ist Gott sei Dank ausgefallen. Somit fahre ich mit dem Zug gleich wieder nach Wien. Um 23.00 Uhr bin ich wieder bei meinem Freund Edwin der mir für diese Nacht wieder ein Quartier gibt. http://www.mag-austria.at
 
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