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Lange hatte ich es aufgeschoben aber heute muss es sein. Das Zeichnen der Frontplatten für den Schalterkasten vom Traktor und Anhänger. Das nahm den ganzen Vormittag in Anspruch.
Dann kurz ein paar Happen essen und am schnellsten Weg nach Aistersheim. Das liegt in der Nähe von Grieskirchen in OÖ. Der Grund warum es mich dort hinzog, war die Eröffnungsfeier der Hausrucköl Presse. Es haben sich einige Maschinenringe zusammengetan und einen Vorstand gegründet, der dann ein super Konzept ausgearbeitet hat und die Ölgemeinschaft Hausrucköl wurde gegründet. Mit den Einlagen der Mitglieder wurde ein großer Teil der Finanzierung sichergestellt. Der Rest wurde mit Förderungen und einem Darlehen aufgebracht. Bei der Hausrucköl handelt es sich um eine Gemeinschaft die Aus Raps und Sonnenblumen kalt gepresstes Öl erzeugt und dieses als Treibstoff nützt. Zum größten Teil in der Landwirtschaft. Der Presskuchen der dadurch abfällt wird für Futterzwecke verwendet. Ich war total begeistert von dieser modernen Anlage und der ganzen Logistik die dort betrieben wird.
Zwei Stunden die ich mir für die Besichtigung reservierte waren schnell vorbei und meine Reise ging weiter in die Werkstätte wo ich den Traktor startete und Raps presste zum einfahren der Presse. In der Zwischenzeit nützte ich die Zeit und fertigte den Sachalterkasten für den Anhänger soweit ich Material hatte. Denn was geschehen ist, ist geschehen. Da das Motoröl schön heiß war, vollzog ich bei dieser Gelegenheit gleich noch einen Ölwechsel.
Beveor ich jdedoch in die Werkstätte fuhr bog ich in Grieskirchen noch zu einer Tankstelle. Als ich tankte rief plötzlich jemand meinen Namen. Das war grundsätzlich nichts außergewöhnliches. Als ich mich umdrehte war es doch etwas ganz außergewöhnliches. Es war kein geringerer als Werner Brinkmann aus Gloggenburg in Norddeutschland. Er wohnt nicht mehr weit weg von Hamburg. Das war ein glücklicher Zufall den Norddeutschen Pflanzenölpapst zu treffen. Wir wechselten so manche Worte und dann setzte er seine Urlaubsreise richtung Kärnten fort. Das Thema um das es bei diesem Gespräch ging, glaube brauche ich nicht weiter erläutern. |
